#wirmistenaus – Wie man am besten mit dem Aufräumen und Ausmisten beginnt & Einladung zur Challenge

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Mein innerer Schweinehund ist riesig, ich möchte fast sagen, es ist eine innere Schweinekuh oder so, vielleicht ein Elefant. Jedenfalls bin ich in vielem Oberprokrastiniererin. Gerade beim Aufräumen, gesünder Leben, Sport treiben, was immer. Wenn du eine Ausrede brauchst, frag mich, ich habe sie für dich parat. Aber jetzt wollen doch Judith von Stadtmama und ich, eigentlich schon ab heute kräftig ausmisten.
Ich habe ja schon sehr viel reduziert, aber es gibt immer noch Luft nach oben und oft merke ich, dass wir als Familie immer noch zu viel Zeug haben, das unser Leben erschwert. Aber dieses damit Anfangen, wenn man vor einem großen Haufen Zeug steht, wenn die Kästen bis an den Rand gefüllt sind, wenn man vor den ungeliebten Ecken steht, den ewig nicht erledigten Projekten, das ist so schwer.

Leben verändern geht, wenn auch nicht von heute auf morgen.

Das Tröstliche zuerst: Anfangen ist schwer. Leben ändern noch schwieriger und eigentlich geht es nicht. Man ändert das Leben nicht einfach so, man ist nicht von einem Tag auf den anderen ordentlich oder lebt auf einmal gesünder. Geht nicht. Menschen, die super gesund leben oder sehr ordentlich sind, die haben Gefallen daran, denen macht es Spaß, sie müssen sich nicht etwas angewöhnen oder gar abgewöhnen, sie machen es einfach gerne.

Tja, wie ist es jetzt mit dem Aufräumen, dem weniger Kaufen, Leben vereinfachen. Macht das wer gerne? Vielleicht nicht sofort, aber das Verrückte ist, wenn man einmal begonnen hat und mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist, dann wird da ganz viel positive Energie freigesetzt, da bekommt man Lust auf mehr und es wird immer leichter und das Ergebnis immer besser und und und. Und auf einmal hat man ein ganz verändertes Leben, braucht nicht mehr so viel Zeug, will nicht mehr so viel Zeug, man hat mehr Luft zum Atmen, lebt sogar nachhaltiger, hat vielleicht mehr Zeit und mehr Geld und was sonst noch alles beim Minimalismus herausschauen kann.

Ausmisten: 6 Ideen, mit denen das Anfangen ganz einfach wird

Aber eben, dafür muss man erst beginnen und ich habe einige Ideen mitgebracht, die das Anfangen erleichtern:

Einfach beginnen. Es gibt quasi einen kleinen Trick für die erste Überwindung, den haben jetzt nicht die Minimalisten erfunden, sondern eigentlich die, die gerne effizient arbeiten wollen: Nimm dir vor, dass du einfach für 2 Minuten anfängst. Du wirst sehen, du machst dann weiter und wenn nicht, auch gut, du hast zumindest begonnen.
Lade jemanden zu dir nach Hause ein. Wir kennen alle das „Last-minute-Aufräumen“ bevor Besuch kommt. Ein guter Grund zu beginnen und dann gleich so richtig weiter zu machen, indem du nicht nur aufräumst, sondern beim Ausmisten gleich ordentlich Zeug reduzierst.
Fang an einem sehr kleinen, abgeschlossenen Ort an, an dem sich das Chaos in Grenzen hält, das überfordert nicht. Ich fange bei uns immer im Bad an. Wir haben ein winziges Bad, leicht zu machen und du siehst gleich Ergebnisse, außerdem ist absolut klar, was ins Bad gehört und was nicht, das macht es auch noch einmal einfacher. Das motiviert. Andere fangen im Auto an, wenn sie eines haben oder du nimmst dir einmal alle Fensterbretter vor oder eine einzige Schublade.
Starte mit der Wäschekorbmethode. Sie hilft dir dabei einen Überblick zu schaffen, was du alles hast, ob alles einen Platz hat und es gibt auch ein rasches (oberflächliches) Ergebnis.
Rede drüber! Erzähl allen was du vor hast. Erzähl davon, dass du dir dein Leben vereinfachen möchtest, dass dir das viele Zeug auf die Nerven geht, dass du es nicht mehr brauchst und deswegen ausmisten wirst. Setz dir ein Ziel und erzähle es allen.
Such dir eine Community 🙂 Entrümple gemeinsam mit uns, dann geht es einfacher. Komm in unsere Facebookgruppe und tausch dich mit uns aus.

#wirmistenaus – Die Challenge: so funktioniert’s

Die Challenge ist eine gemeinsame Aktion von Stadtmama Judith & mir. Wir werden bei uns zu Hause ausmisten und geben euch unser Wissen, unsere Erfahrungen, unsere Energie und Motivation weiter, damit wir gemeinsam mehr Platz für die Dinge, die wirklich zählen bekommen & ein entspannteres Familienleben genießen können. Und wer weiß, vielleicht ist es ja auch für einige von uns der Beginn für ein bewusst reduziertes Leben 🙂

Es wird acht Wochen lang abwechselnd Beiträge mit Tipps & Infos sowie jeden Donnerstag (passend vor den Wochenenden, an denen vielleicht mehr Zeit zum Ausmisten ist) Wochenaufgaben zur Challenge geben, sowohl bei Judith am Blog als auch bei mir. Wir werden alle Beiträge auch noch einmal in einer Linkliste sammeln.

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Und noch einmal der Aufruf: Kommt in die Facebookgruppe „Chaosfreies Familienleben” dort warten schon jede Menge Gleichgesinnte 🙂 Wenn ihr über unsere Challenge bloggen wollt, dann freuen wir uns. Verlinkt euch in den Kommentaren oder postet eure Beiträge in der Facebookgruppe, wir sammeln alle Links auf einer Pinterestpinnwand.

Erste (kleine) Aufgabe #1:

Und damit es heute auch schon eine kleine Aufgabe gibt:

Macht unbedingt Fotos, bevor ihr mit dem Ausmisten beginnt. Ich habe leider ganz wenige “Vorher”-Fotos gemacht, als ich die ersten Ausmistrunden gestartet habe und das finde ich jetzt noch sehr schade, denn es wird Momente geben, da braucht man etwas Motivation und man kann sich so immer vor Augen halten, was man schon alles geschafft hat.

Und falls ihr es noch nicht gemacht habt: Setzt euch ein Ziel. (Mehr dazu findet ihr in diesem Beitrag)

Ich freu mich, wenn ihr dabei seid!

Alles Liebe,

Birgit

PS hier geht es zum ersten Challenge-Beitrag von Stadtmama.