Mit der Wäschekorbtechnik schneller aufräumen {den Alltag vereinfachen}

Mit der Wäschekorbtechnik schneller aufräumen und ausmisten {den Alltag vereinfachen} - Fräulein im Glück der nachhaltige Mamablog aus ÖsterreichIn letzter Zeit habe ich mich sehr viel mit dem Bloggen an sich beschäftigt. Ich möchte meinen Blog etwas verbessern und hab mich dazu informiert: Die üblichen Sachen, wie schreibe ich eine bessere Bio, wie „brande“ ich meinen Blog und wie schreibe ich meine Blogposts am besten so, dass möglichst viele von meiner Expertise in meiner Nische so überzeugt sind, dass sie auch den Newsletter abonnieren.

Deswegen kam ich kaum zum Bloggen.

Und gleichzeitig hab ich mich ein bisschen gefragt, ob ich das so in dem Ausmaß überhaupt brauche? Noch dazu, ich sehe mich einfach in keinem Bereich meines Lebens als Expertin, eher als ewige Schülerin. Ich versuche achtsamer durchs Leben zu gehen und vieles zu vereinfachen, aber im Grunde experimentiere ich nur.

Ich bin also sicher keine Expertin, die hier über Minimalismus oder gar für ein achtsameres, glücklicheres Leben Ratschläge geben könnte. Ist Bloggen trotzdem noch erlaubt?

Was ich aber erzählen kann, ist was bei mir gut funktioniert und was nicht, ich kann über die ganz kleinen Schritte reden, die ich so täglich mache.

Einer dieser kleinen Schritte ist die Wäschekorbtechnik.

Die Wäschekorbtechnik

Eine Technik unter Ordnungsliebenden und angehenden MinimalistiInnen, um einmal eine oberflächliche rasche Ordnung in ein Chaos zu bringen. Ich habe das schon oft gelesen und jetzt bei uns eingeführt. Gerade abends liegt bei uns ganz viel Zeug einfach nur herum, am Ende des Tages ist es hoffnungslos mit Kleinkindern auch noch auf das Wegräumen zu bestehen.

Es ist ganz einfach (warum bin ich noch nie selbst drauf gekommen?): Wäschekorb nehmen und alles hinein geben, was da so rumliegt und eigentlich woanders hin gehört. Zum Beispiel am Boden oder auf anderen “freien” Flächen wie Tischen, Kästchen, Fensterbrettern usw. Alles erstmal in einen Korb werfen. Das erspart viel Laufarbeit.

Danach sollte man sich noch 5 Minuten Zeit nehmen um den Wäschekorbinhalt auf einer neugewonnenen freien Fläche zu sichten, nach Ursprungszimmern zu ordnen und die Dinge wieder an ihren angestammten Platz zu bringen.

Der Teil passiert bei uns jetzt meistens nicht gleich. Aber es liegt wenigsten nicht alles rum, und wenn das Glückskind dann etwas von mir will, nutze ich (sehr pädagogisch) die Möglichkeit, dass es seine Gegenstände aus dem Korb wieder wegräumt.

Die Wäschekorbtechnik ist vor einer richtigen Entrümpelungsaktion eine gute Möglichkeit die Dinge ausfindig zu machen, die eigentlich keinen eigenen Platz haben, das sind die, die regelmäßig irgendwo dazu gestellt werden, bei uns zum Beispiel in Regalen in zweiter Reihe oder sie tauchen mal hier auf und dann wieder da.

Im Moment versuche ich mir wirklich anzutrainieren regelmäßig alles wieder wegzuräumen bzw. alle freien Flächen mit der Wäschekorbtechnik gleich wieder freizubekommen. Keine leichte Aufgabe mit Kindern.

Jeden Tag ein Ding & Miniziele

Die Wäschekorbtechnik hilft zwar das Chaos übersichtlich zu halten, löst aber nicht das Problem des „einfachzuvielZeughabens“.
Da ich derzeit einfach keinen Nerv für größere Entrümpelungsversuche habe, bin ich derzeit damit zufrieden täglich einen Gegenstand wegzugeben. Dazu gibt es in der Abstellkammer eine „Flohmarktkiste“ wo alles hineinwandert und dann beim nächsten Kirchenflohmarkt ums Eck gespendet wird. Es gibt auch noch eine Kellerkiste für Dinge, die ich eigentlich nicht brauche, aber von denen ich mich aus diversen Gründen noch nicht trennen kann.

Außerdem setze ich mir Miniziele. Ich nehme mir immer ein Zimmer vor (derzeit das Wohnzimmer) und dort leg ich ein kleines Ziel fest. Zum Beispiel: Das erste Bücherregal sichten und zwar nicht die Bücher selbst (das ist ein riesen Projekt) sondern das Zeug, das sich dazwischen angesiedelt hat.

Apropos freie Flächen. Ich hab schon ein „Gerümpeleck“ bereinigt, also so eines, das man eigentlich nie benützt aber immer mit Zeug total vollstellt und bin sehr zufrieden, weil sich bisher kein neues Zeug gesammelt hat. (yeah) Dafür gibts jetzt sogar Platz für Upcycling Deko. Aber mehr dazu beim nächsten mal.

diy_succulent_glas (1 von 1)

Habt ihr noch gute Techniken fürs Ordnungshalten und Entrümpeln zwischendurch?

Liebe Grüße,

das Fräulein

PS

Hier gibt es noch ein paar ganz einfache Ideen für Entrümpelungsaufgaben.

Und hier gibt’s sogar eine ganze Ausmistchallenge.

Für später pinnen:

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