Von Wochenplänen & Not-To-Do Listen {den Alltag vereinfachen + Freebie}

Not-to-do (1 klein

Ordnung beginnt im Kopf. Innere Klarheit und so.

Wer das Chaos in seinem Kopf zu Papier bringen kann, macht damit gleichzeitig den Kopf etwas leerer.

So die Theorie.

Jetzt hab ich ja schon mal erwähnt, ich bin nicht gerade wahnsinnig strukturiert. Also ich schreibe schon alles auf, aber auf den erstbesten Zettel, den ich finde und ihr könnt erahnen, wo die dann landen. Ich sag es mal so: mein Gedächtnis ist im Training, aber es gehen auch viele gute Gedanken und Ideen verloren.

Inzwischen gelingt mir das geordnete Aufschreiben immer besser. Trotzdem, To-Do-Listen abzuarbeiten mag zwar Erfolgserlebnisse bringen, aber mich stört es, dass sie immer länger werden.

Den eigenen Rhythmus finden

Für mich ist die Idee einen wöchentlichen Rhythmus zu kreieren viel besser gemacht. Der Blog Slow your Home hat mich auf die Idee gebracht, einen wöchentlichen Plan meiner To-Dos zu erstellen und so ein bisschen zu schauen, was kann ich wirklich schaffen und ist da auch noch irgendwann Platz für das, was nicht nur Alltag ist? (Dinge für sich tun, vielleicht auch noch eine Minute Partnerschaft..)

Ich habe für mich den Slow your Home-Wochenplaner adaptiert und trage in der Rubrik “täglich zu erledigen” alle Dinge ein, die ich gerne täglich erledigen würde, inklusive aller ganz banalen Sachen, wie zum Beispiel Müll runter tragen. So sehe ich schnell, dass der Tag eigentlich schon mit „Kleinkram“ voll ist, der aber eben auch seine Zeit benötigt.

Bei den Wochentagen trage ich die „großen Brocken“ ein. Also Home Office Tage, oder Kinderarzt oder auch Freundinnen treffen. Mehr als einen großen Programmpunkt mute ich mir nicht mehr zu. Mit kleinen Kindern ist ein Brocken pro Tag wirklich genug.

Ich nehme also einen großen Programmpunkt täglich und dann vielleicht 3-4 kleinere, das reicht mir. Außerdem schaue ich, dass es wirklich Programmpunkte für mich gibt, bloggen gehört da zum Beispiel dazu, das ist nur für mich, ganz allein.

Meine Not-To-Do-Liste

Not-to-do 2_klein

Ja und dann bleiben eine Menge anderer “To-dos” noch offen und die kommen ab sofort auf meine “Not-to-do – List” (inspired by Sonja). Die Punkte, die da oben stehen, werden genauerer Begutachtung unterzogen:

  • Muss ich das wirklich machen?
  • Wenn ja, warum denn?
  • Muss ich es dann immer noch machen?
  • Kann mir jemand dabei helfen?
  • Kann ich es in kleine Teilschritte zerlegen?
  • Wenn ich es nicht mache, kräht dann in 1 Monat, 1 Jahr oder 10 Jahren noch ein Hahn danach?

Tja und dann bleibt der Punkt vielleicht endgültig auf der Not-to-do-Liste und die kann ich dann auch getrost verlieren.

Not-To-Do- Liste & Wochenplaner zum Download

Not-to-do 5_klein

Und weil ich immer noch im Bildbearbeitungsprogrammfieber bin, könnt ihr den Wochenplaner & meine Not-to-do-Liste (auf die ich besonders stolz bin) als Freebie downloaden, wenn ihr wollt und zwar hier:

Weniger ist mehr – Wochenplaner: Wochenplaner_Vorlage_fraeuleinimglueck

Not-to-do-Listenot-to-do-list_Vorlage

not to do list_Bild

Ich wünsche euch viel Spaß beim weniger machen!

Alles Liebe,

Birgit

PS

Abschließend noch ein paar Linktipps zum Thema Organisation:

Zen To Done (deutsche Übersetzung)
Erfahrungen mit Zen to Done zB. bei Minimalismusblog oder
Minimalistisch-leben.
Serie: einfach organisiert leben von Widerstand ist zweckmäßig.
Slow your Home