Soll ich dieses Buch behalten? – 6 Ideen, die das Bücherausmisten erleichtern

Soll ich dieses Buch behalten? 6 Ideen, die das Bücherausmisten erleichtern - Fräulein im Glück - der nachhaltige Mamablog

Wir nähern uns langsam dem Ende der #wirmisten-Challenge und es gibt immer noch ein paar ganz große Brocken, zum Beispiel das Bücherregal.

Ich gehöre zu den Menschen, die sich den Himmel als eine Bibliothek vorstellen. Was für andere der Porsche ist, sind für mich meine Bücher. Ich schildere nur ein paar meiner Verhaltensweisen und Verknüpfungen im Bezug auf den Bücherbesitz.

  • Bücher kann man nie genug haben
  • Bücher machen schlau
  • Viele Bücher sind ein Zeichen von Intelligenz

Ergo viele Bücher zu besitzen ist gut.

Viele Bücher wirklich notwendig?

Nachdem ich schon vor einigen Jahren Karen Kingstons “Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ gelesen hatte, kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass Bücher zu horten vielleicht nicht nur ein Zeichen von Intelligenz ist, sondern einfach ein Zeichen, dass man gerne Geld für etwas ausgibt, das man genauso gut einfach ausborgen könnte. Karen Kingston schreibt in dem Buch außerdem einen ganz interessanten Gedanken auf 

„Ihre Bücher symbolisieren Ihre Ideen und Überzeugungen, und wenn zu viele von Ihnen zu Hause im Bücherregal stehen, erstarren Sie in ihren alten Denkmustern“ 

Eigentlich eh logisch, wir entwickeln uns weiter, lassen alte Vorstellungen los, neue kommen dazu, wieso nicht auch die Bibliothek weiterentwickeln?

Trotzdem für mich war der Gedanke lange Zeit erträglicher ein Bücherregal zu kaufen, als ein Buch wegzugeben.

6 Ideen, die das Bücherausmisten erleichtern

Es hat also einige Schritte gegeben, durch die ich mich langsam mit den Gedanken angefreundet habe, dass eine kleinere Bibliothek zu haben, auch in Ordnung ist:

  1. nicht noch mehr Bücher anhäufen
    Ein Buch zu kaufen ist eigentlich ein finanzieller Wahnsinn, erwische ich nicht eine besondere Ausgabe, haben Bücher einen echt miserablen Wiederverkaufswert. Besonders die „Bestseller“, anscheinend werden von denen so viele verkauft, dass sie nicht mal mehr über diverse Verkaufplattformen wie momox weggehen.
  2. Lieber borgen statt kaufen


    Die Bibliothek ist eine tolle Erfindung. Es gibt kaum ein Buch, das die Bücherei nicht hat und wenn es doch einmal der Fall ist, dann kann ich zumindest bei unserer Bücherei in Wien einen Kauf vorschlagen, der fast immer auch getätigt wird. Und mit der Onleihe bekomme ich Bücher in der Sekunde auf mein iPad .
  3. Platz für Neues
    

Bücherregale verbrauchen viel Platz, aber alte Einstellungen & Vorstellungen darüber, welchen Eindruck ein gefülltes Bücherregal macht, stecken trief und machen das Reduzieren schwer. Dabei machen die meisten gefüllten Bücherregale ohnehin einen chaotischen Eindruck, vor allem wenn die Bücher in zwei Reihen und oben quer noch rein gequetscht werden.
  4. Gelesene Bücher – weg damit
    Für mich war es immer total normal gelesene Bücher gleich wieder in das Regal einzuordnen. Jetzt nehme ich mir immer vor, sie gleich wegzugeben, außer es ist ein Buch in dem ich wirklich öfter nachschlage. Es gibt auch Lieblingsbücher, die bleiben unangetastet, selbst wenn ich sie nie mehr lesen werde. Frei nach Marie Kondo: Sie machen mich glücklich.
  5. Ungelesene Bücher, die du nicht gleich liest, wirst du nicht lesen
    Marie Kondo sagt: „irgendwann kommt nie“. Bücher, die wir anschaffen und die wir nicht gleich lesen, werden wir nicht mehr lesen. Wobei ganz stimmt es nicht, unlängst habe ich erst ein Buch ( bis zur Hälfte) gelesen, das ich wahrscheinlich schon 10 Jahre oder länger von einer Wohnung in die andere schleppe. Aber vermutlich hätte ich es nie zu lesen begonnen wenn, wenn es mir nicht im Zuge des Entrümpelns in die Hände gefallen wäre. Also ja: „Irgendwann kommt nie“, da habe ich inzwischen schon 10 andere Bücher angeschafft, von denen ich nur 3 lese. By the way mit Kochbüchern zu starten ist ein heißer Tipp, auch Kinderbücher lassen sich recht gut ausmisten.
  6. wenn der Trennungsschmerz groß ist
    Wie es Marie Kondo beim Bücher ausmisten vorschlägt, nehme ich jedes Buch in die Hand, frage mich, ob es mich glücklich macht, wenn nein, dann bedanke ich mich innerlich und verabschiede mich von ihm. Manchmal hilft es mir auch, daran zu denken, dass ich mich nicht über meine Bücher definiere. Wenn ich mich von einem Buch gar nicht trennen kann, obwohl es nicht wirklich einen Grund gibt, es zu behalten, hilft es mir es in meine “weggegeben” -Liste einzutragen. Ich weiß dann, ich hatte es einmal und bei Bedarf kann ich es oder ein ähnliches aus der Bücherei ausborgen.

Die Challenge-Aufgabe der Woche: Bücher & Papierkram

Die Challenge-Aufgabe der Woche ist heute zweiteilig. Sie heißt zum einen „Ran ans Bücherregal“ und zum anderen „Weg mit dem Zettelkram“ und diesen Teil der Aufgabe findet ihr bei Stadtama hier.

#wirmistenaus – die Challenge – so funktioniert’s

Die Challenge ist eine gemeinsame Aktion von Stadtmama Judith & mir. Du kannst jederzeit einsteigen (auch wenn sie schon bald zu Ende ist ;-)). Damit du keine Aufgabe verpasst, registriere dich doch für meinen Newsletter:

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und den von Stadtmama. Die Beiträge zur Challenge und die Aufgabenstellungen kommen dann direkt zu dir in die Mailbox.

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Viel Erfolg beim Ausmisten!

Alles Liebe,

Birgit

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