Ausmisten ganz einfach: ein praktischer Leitfaden

Ausmisten ganz einfach: ein praktischer Leitfaden - Aufräumen, Ordnung halten, Ausmisten, Entrümpeln, Minimalismus - Fräulein im Glück der nachhaltige Mamablog

Donnerstag ist, wir misten aus. Bist du noch motiviert? Oder motivierst du dich gerade erst? Hast du Vorher-Fotos gemacht? (Ausmist-)Ziele gesetzt? Vielleicht hast du sogar schon die Wäschekorbmethode angewandt und dir einen ersten Überblick verschafft? In den nächsten Wochen gehen Stadtmama & ich in unserer Entrümpelchallenge #wirmistenaus jeden Donnerstag Raum für Raum durch und entrümpeln mit dir gemeinsam, wenn du magst. Es gibt jeden Donnerstag eine Aufgabe. Wir wechseln uns dabei mit den Aufgaben zur Challenge immer ab, den jeweiligen Raum findest du einmal bei mir am Blog und einmal bei Stadtmama und heute startet Stadtmama mit dem Badezimmer. Vorab möchte ich dir noch ein bisschen “Basiswissen” mitgeben, damit du ohne Frust gleich loslegen kannst:

Ausmisten: Die “Basics”

  • Richte dir zum Ausmisten immer drei (bis vier) Kisten oder Säcke (oder mach dir einfach “Haufen”) her: Für 1) Dinge, die du behältst, 2) Dinge, die du weggibst, (spendest, verschenkst, recycelst, anderen wieder zurück gibst oder wegwirfst) 3) Dinge, die du “zurückbringen” musst, also dort hingibst, wo sie eigentlich hingehören z.B. Spielzeug wieder ins Kinderzimmerregal usw. 4) und eventuell eine vierte Kiste mit Dingen, die du eigentlich nicht mehr brauchst, aber auch (noch) nicht weggeben willst.  Diese versiehst du dann mit einem Datum und wenn du die Dinge in der Kiste bis dahin nicht mehr brauchst, dann gib sie weg.
  • Nimm immer alle deine Sachen wirklich in die Hand, dann wirst du dir viel schneller klar über deine „Gefühle“ und ob du dieses Ding wirklich brauchst oder nicht.
  • Nach dem Aussortieren gibst du die Dinge, die du behalten möchtest auf ihren angestammten Platz. Vielleicht haben sie noch keinen Platz, dann müssen sie ein bisschen warten und du musst sie vorübergehend zwischenlagern, aber du wirst sehen, bald wird es genug Platz geben.

Was kann alles weg?

Was ist jetzt eigentlich das “Zeug”, das du nicht mehr brauchst? Was ist wirklich zu viel? Was kannst du alles weggeben? Autorin Marie Kondo zum Beispiel schreibt, dass alles was dich nicht glücklich macht, zu viel ist und du dich davon trennen solltest. “Becoming Minimalist” Joshua Becker schreibt, “Krempel” der weg kann ist: Zu viel Zeug auf zu kleinem Raum, alles, was man nicht mehr braucht oder liebt und alles, was einem das Gefühl gibt, dass man sich nicht mehr organisieren kann. Auch nett finde ich den Gedanken sich zu fragen, welcher Besitz dem Leben wirklich einen Wert gibt? Und was steht dem eigentlichen Sinn eher im Weg?

Ich glaube, insgeheim wissen wir ganz genau, was wir am zu viel Unnötigem haben, das uns das Leben erschwert. Aber weil wir meistens aus rein emotionalen Motiven so viel ansammeln, mag ich Marie Kondos Zugang am liebsten, der hat nämlich nichts mit dem Verstand zu tun, sondern macht einfach eine Bauchentscheidung daraus. “Macht mich das Ding glücklich?” “Nein, dann weg damit”
Judith hat in ihrem letzten Artikel hier einige Fragen zusammengeschrieben, die dir deine Entscheidung auch noch erleichtern können. Ich finde folgende Fragen, die du dir beim Ausmisten stellen kannst außerdem besonders hilfreich:

  • “Liebe ich das Ding von Herzen?”
  • “Ist das Ding wirklich noch nützlich?”
  • In unserer Facebookgruppe zur Challenge schrieb Jeanne noch folgende sehr gute Fragen:  “Bereichert das mein Leben?”
  • “Habe ich es innerhalb des letzten Jahres vermisst/ benutzt? – falls ja, war es notwendig oder gibt es eine Alternative dazu, die ich vielleicht schon besitze?”
  • “Könnte ich es auch ausleihen?”

Übrigens: Am Besten du wirst die Sachen, die du ausgemistet hast so schnell wie möglich los. Manches kannst du spenden, manches verschenken, nur Weniges muss wirklich im Müll landen. Wichtig ist nur Eines: Nicht zu lange damit warten oder du setzt dir zumindest eine rasche Deadline, bis wann du das Zeug los wirst.

Aufgabe #2 – das Bad:

So und die heutige Aufgabe findet ihr jetzt bei Stadtmama Judith hier. Sie mistet mit uns das Badezimmer aus, schön übersichtlich für den Anfang, damit es nicht zu viel auf einmal wird. Eine Sammlung aller Aufgaben und Beiträge zur Challenge findest du hier.

Gemeinsam schaffen wir das!

#wirmistenaus – Die Challenge: so funktioniert’s

Die Challenge ist eine gemeinsame Aktion von Stadtmama Judith & mir. Du kannst jederzeit einsteigen. Damit du keine Aufgabe verpasst, registriere dich doch für meinen Newsletter

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und den von Stadtmama. Die Beiträge zur Challenge und die Aufgabenstellungen kommen dann direkt zu dir in die Mailbox.

Komm außerdem in die Facebookgruppe zur Challenge „Chaosfreies Familienleben“ , dort warten schon jede Menge Gleichgesinnte und es gibt regen Austausch. Ich zeige außerdem auch meine Vorher-/Nachher-Bilder & Videos in der Gruppe, falls es euch interessiert 🙂

Wenn ihr über unsere Challenge bloggen wollt, dann freuen wir uns. Verlinkt euch in den Kommentaren oder postet eure Beiträge in der Facebookgruppe, wir sammeln alle Links auf einer Pinterestpinnwand und wir werden alle Beiträge auch noch einmal in einer Linkliste sammeln.

Viel Erfolg beim Ausmisten!

Alles Liebe,

Birgit

Auch Mamadenkt hat schon einmal einen “Entrümpel-Leitfaden” zusammen gestellt, den findest du hier.

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Foto: Fräulein im Glück

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