{kennt ihr schon..? #1} Das Ministerium für Glück und Wohlbefinden

Seitdem ich diesen Blog führe, begleitet mich das Ministerium für Glück und Wohlbefinden (MfG). Über die Facebook-Seite des (noch) Fantasieministeriums wurde ich schon auf viele interessante Themen und Projekte rund um Glück und Zufriedenheit aufmerksam. Deswegen freue ich mich sehr, dass mir „Glücksministerin“ Gina einige Fragen zu Glück und Zufriedenheit beantwortet hat.

Collage_MfG

Glück, Zufriedenheit, Lebensqualität und Reduktion sind zunehmend Themen, die alle interessieren. Wollen die Menschen einen Wandel?

Die Themen Glück und Lebensqualität sind in aller Munde, die Menschen sind auf der Suche nach neuen Wegen, nach neuem Denken, nach Impulsen und Inspiration. Wir merken es an der Begeisterung aus ganz Deutschland, die uns sehr berührt und zeigt, dass aus dem Ministerium für Glück und Wohlbefinden wirklich eine nachhaltige Bewegung werden kann.

Glücksministerin_Zitat

Ihr habt Kinder befragt, was sie glücklich macht. Gibt es da einen großen Unterschied zu den Erwachsenen?

Richtig, das MfG hat an Kindergärten und Grundschulen einen Malwettbewerb ausgeschrieben. Wenn man die vielen bunten Bilder betrachtet, fallen einem durchaus auch wiederkehrende Themen ein, die man – etwas anders beantwortet – auch bei den Erwachsenen wieder findet:
Familie, Zusammenhalt, Liebe, Zuneigung, Zeit, Ruhe und Entspannung, Sport, Natur, Tiere, Religion…
Zum Beispiel sieht man auf einer Postkarte eine Person, die in einem Kinderzimmer ein frischgeborenes Baby auf dem Arm hält mit einer kleinen Sprechblase, in der „Bruder“ steht.
Ein kleiner Junge, der mit seinem Hund am Fluss entlangläuft oder ein Elternpaar, das verliebt auf einer Wiese liegt. Für andere Kinder bedeutet Glück Eisessen, Fußballspielen, Zeit mit Freunden zu verbringen oder gar zu schlafen.

Kannst du aus deiner Erfahrung mit dem Glücksprojekt Eltern einen Rat geben, wie aus glücklichen Kindern, glückliche Erwachsene werden können?

Wenn ich hier ein Patentrezept hätte, dann wäre ich sicher reich. 😉
Ich kann den Menschen nur raten, sich Zeit zu nehmen, zum einen für sich und zum anderen für ihre Mitmenschen, was natürlich in erster Linie Familie einbezieht. Prioritäten setzen, sich öfter bewusst zu machen, was wirklich zählt und dies auch weiterzugeben. Träume realisieren und daran arbeiten – Kinder auch mal träumen lassen und sie nicht zu früh in (gesellschaftliche) Muster zwängen.
Ihnen mit auf den Weg geben, das Leben und die schönen Dinge bewusst wahrzunehmen und sie zu genießen, nicht immer nur funktionieren und unter Leistungsdruck leben zu müssen.
Fragt eure Kinder doch mal abends beim Ins-Bett-Bringen nach den 3 schönsten Erlebnissen des Tages oder was sie heute besonders glücklich gemacht hat. Das bringt die Kleinen selbst ins Grübeln und fördert das Bewusstsein – und ihr werdet gleichzeitig auch glücklich und staunt sicher Bauklötze, worüber sich die Kinder so herzlich unvoreingenommen und bedingungslos freuen können.

Bald ist ja Weltglückstag. Du hast eine Aktion geplant. Magst du sie kurz beschreiben und darf auch ich als Österreicherin mitmachen?

Zum Weltglückstag (ausgerufen von den Vereinigten Nationen) am 20. März hat sich das Ministerium für Glück und Wohlbefinden eine besondere Aktion einfallen lassen: Die Grundidee ist, die Menschen aktiv und kreativ werden zu lassen, jeder darf mit anpacken, jeder darf helfen, Deutschland (und natürlich auch Österreich ;)) glücklicher zu machen. Was fehlt uns im Alltag oft zum glücklich(er) sein? Zeit, Ruhe, Pausen.
Also wurde der Stuhl schnell zum Symbol des Pausierens ausgemacht.
Jeder ist dazu angehalten, sich für den 20. März einen Stuhl zu besorgen, ihn ggf. kreativ zu bearbeiten und einladend zu gestalten, ihn bei Wunsch auch gerne noch mit einer MfG-Plakette zu versehen und am 20. März einfach raus in die Umgebung zu stellen.
So werden am Weltglückstag hoffentlich an sehr vielen Orten bunte, liebevoll gestaltete Stühle stehen, freundliche Erinnerungen ans Innehalten und Pausemachen.

Machen solche Aktionen die Welt ein klein bisschen besser?

Ja klar machen solche Aktionen die Welt ein bisschen besser. Manchen mögen die Ideen ein wenig nichtig oder selbstverständlich vorkommen, sei es nun, einen Stuhl vor die Haustür zu stellen oder einer fremden Person einen Kaffee zu spendieren. Aber macht man das im Alltag? Nein und genau hier setzt das Ministerium für Glück und Wohlbefinden an. Kitzeln, anregen, aktiv werden lassen: Gemeinsam zum Bruttosozialglück! Und wenn jeder nur ein winziges bisschen mit am Rad dreht, kann man ganz schön viel bewegen!

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Das Ministerium für Glück und Wohlbefinden ist ein interaktives Kunstprojekt und die provozierende Metapher einer multimedialen Kommunikationskampagne, die die Themen Glück und Lebensfreude spielerisch und sexy ins Gespräch bringt und zum Mitdenken und Mitmachen motiviert.
Anhand des offiziellen Auftretens und der kreativen Herangehensweise bricht das MfG die alten Muster und stellt mit viel Freude die Frage nach dem guten Leben: Spielerisch, leicht und ohne Zwang. Ohne Parolen, ohne Zeigefinger – so erarbeiten wir uns selbst das gute Leben und unser aller Bruttosozialglück.
Anhand von alltagsnahen Beispielen und Aktionen möchte das MfG Konzepte und Ideen entwickeln, wie diese wichtigen Themen und Fragen medial und vor allem in der Bevölkerung – online und offline – verankert werden können.