Jetzt, und jetzt, und jetzt, jeden Augenblick

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„Gestern waren sie doch noch so klein!”, denke ich in letzter Zeit immer öfter. Diese Woche kam die Bestätigung vom Hort, dass mein Großer in die Nachmittagsbetreuung aufgenommen ist und schon letzte Woche kam die neue Schultasche von ergobag. Das war eine Aufregung, alleine die Entscheidungsfindung, was wir für eine Schultasche wir nehmen sollten. Ich wollte ja erst eine Gebrauchte kaufen, ihr wisst schon Nachhaltigkeit und so, aber der erste Schultag ist so etwas Besonderes, so eine aufregende Sache und dann habe ich eigentlich für mich entschieden, dass der Große ganz neu ausgerüstet wird. Gesagt getan und mit ergobag war sogar eine Schultasche gefunden, die aus recycelten Plastikflaschen besteht.

Und dann kam letzte Woche das Paket mit den Taschen. Der Große bekam seine Schultasche, der Kleine, einen Kindergartenrucksack, denn er wird bald in die große Gruppe wechseln und muss ab jetzt seine Jause selbst mitnehmen. Und nicht nur die Taschen waren da, sondern bei mir die große “Mildlifecrisis” mit ganz vielen gemischten Gefühlen: Ein bisschen Traurigkeit, dass die beiden schon so groß sind und Stolz natürlich, dass die beiden schon so groß sind ;-), wie selbstständig und was für wunderbare Brüder, die mich mir ihrem Schabernack manchmal bist zur Weißglut treiben und trotzdem liebe ich sie so, dass mein Herz fast platzt, wenn ich daran denke.

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Oft wünschen wir uns, dass das Familienleben leichter wäre

Muttersein ist nicht immer leicht, auch das Patchworkfamilienleben ist nicht immer leicht. Oft wünschen wir uns als Eltern, dass es leichter wäre, dass unsere Kinder anders wären, mehr unseren Erwartungen entsprechen. Wir erleben das Familienleben manchmal als Belastung, wenn gerade im Job so viel zu tun ist und es wieder gar nicht reinpasst, wenn die Kinder krank sind. Es gibt so viele Momente im Elterndasein, die auf den ersten Blick so mühsam erscheinen oder manchmal auch langweilig, manche Tage an denen ich es gar nicht erwarten kann, wenn es Abend wird, damit die Kinder endlich ins Bett gehen und ich etwas Zeit für mich habe.

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Jeder Moment mit unseren Kindern ist kostbar

Aber die Zeit vergeht so schnell und jeder Moment ist so kostbar. Wenn ich sie mit ihren Taschen sehe, dann werde ich ganz melancholisch, wir können sie nicht festhalten, nicht die Momente und nicht unsere Kinder. Wir können nur ein Stück des Weges mit ihnen gehen, eines Tages werden wir sie loslassen müssen und dann haben wir ihnen hoffentlich so viel mitgegeben, dass sie den Weg gut und sicher alleine finden.

Das Leben mit unseren Kindern feiern

Meine beiden Jungs, sie sind so lebendig, in ihnen brennt das Leben und sie fordern mich in jedem Augenblick dazu auf, das Leben zu feiern, genau so wie es in diesem Moment ist, mit allen Höhen und Tiefen. Kinder erinnern uns daran, genau jetzt da zu sein und die Wunder des Lebens im hier und jetzt zu erkennen, denn das hier und jetzt ist es, wo sich das Leben abspielt.

Wir können die Zeit nicht anhalten,

aber wie Jon Kabat-Zinn schreibt:

„Wir sind gefordert, das Leben, das uns gegeben ist, voll und ganz zu leben und zu verkörpern, mit den Kindern, die großzuziehen uns gegeben ist, hier und jetzt….und jetzt, und jetzt, und jetzt, jeden Augenblick, Tag und Nacht immer wieder von Neuem, während unser Weg uns durch Licht und Dunkelheit führt.”

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