Glück durch „Nichtstun“: Runterkommen! Aber wie? (Teil 1)

Wir wollen immer mehr. Das führt genau – lassen Sie mich überlegen – nirgendwo hin. Keine Ahnung wer uns das eingeredet hat: mehr Emails, mehr Handys, mehr Arbeiten, mehr Geld, mehr Haus, mehr Garten, mehr Essen, mehr Party, mehr Liebhaber, mehr Burn out. Bringt gar nichts, allerhöchstens einen Herzinfarkt mit vierzig.

Jetzt bin ich für meinen Teil schon zur Erkenntnis gekommen: So wird’s wohl nichts. Davon aber wegzukommen, ist dann die andere Geschichte.

Darüber hinaus hat das ganze „mehr mehr mehr“ meinen Verstand ziemlich aufgedreht. Ihn abzustellen ist höchstens unter Vollnarkose möglich.

„Der typische menschliche Verstand funktioniert ungefähr wie ein Supercomputer, der von der Seele eines verrückten Eichhörnchens besessen ist. Er ist unentwegt damit beschäftigt, zu berechnen, vorherzusehen, sich zu erinnern, zu fantasieren, sich zu beunruhigen, zu horten und frenetisch von Idee zu Idee zu springen“ (Martha Beck, Enjoy your life)

Unterschreib ich. Nur dass in meinem Kopf offenbar nicht nur ein Supercomputer sitzt, sondern gleich mehrere. Und die reden dauernd durcheinander. (bedeutet leider nicht, dass ich schlauer bin sondern nur, dass ich vom dauernden Gequatsche genervter bin)

Lösung: Nichtstun

lazycat
nicola.albertini

Ein bisschen Ruhe täte mir also nicht schlecht. So wie Martha Beck es in ihrem Programm „Enjoy your life“ empfiehlt: „Machen Sie Ihren Kopf frei“. Sie fordert sogar täglich 15 Minuten lang nichts zu tun.

Das finde ich jetzt auch etwas übertrieben. Ich will mich ja nicht gleich überfordern. Um zur Ruhe zu kommen, werde ich daher mal das versuchen.

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Eine Minute scheint mir durchaus überschaubar. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Über die Erfolge werde ich berichten.