Geld macht nicht glücklich. Oder doch?

Geld allein macht nicht glücklich? Falsch. Geld kann sogar sehr glücklich machen, wenn man es für die richtigen Dinge ausgibt. Nämlich für andere und nicht für sich selbst.

Michael Norton hat sich in seinen Studien auf den Zusammenhang zwischen Geld und Glück spezialisiert und fand heraus: Gibt man Geld für andere aus, fühlt man sich glücklicher. Wie viel man ausgibt und für welchen Zweck spielt dabei keine Rolle. Hauptsache es ist für andere.

(c)falonaj
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Geld und Glück – kein Widerspruch

Viel Geld zu haben macht in der Regel unsozial. Es bewirkt, dass wir uns egoistischer fühlen und nur Dinge für uns tun. Lottogewinner stehen nach einiger Zeit oft mit Schulden und ohne Freunde da. Dabei ist es so einfach auch mit Geld glücklich zu werden.

Es ist rentabler, Geld für andere als für sich selbst auszugeben

Geld für andere auszugeben ist in mehrfacher Hinsicht gewinnbringend. Verkaufsteams, die Geld für andere Teammitglieder oder für Gemeinsames ausgeben, verkaufen erfolgreicher, Sportteams siegen öfter.

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Link mit deutscher Übersetzung: http://www.ted.com/talks/michael_norton_how_to_buy_happiness.html

Das Fräulein und das liebe Geld?

Im Geld schwimmt das Fräulein sowieso nicht. Trotzdem sind die Erkenntnisse eine Anregung, dem Geld (noch) weniger Bedeutung beizumessen und wenn, dann die richtige. Und wenn ich das nächste Mal den einen oder anderen Groschen übrig habe, werde ich ihn einfach ausgeben, für jemanden, der es nötig hat oder sich einfach freut. Dann freut das Fräulein sich auch.