Endlich Frühling: Weniger drinnen, mehr draußen

Endlich ist Frühling und Frühling heißt: weniger drinnen mehr draußen, weniger Schlechtwetter mehr Sonnenschein, weniger kalt mehr warm, es heißt einfach mehr von schön. Herrlich!

Collage Frühlingsbeginn2

Gelegentlich schlepp ich jetzt auch die Kamera mit, einfach so. Praktisch ist es ja nicht, und während das Glücksbaby getragen wird und das große Glückskind am Laufrad mit Kamikazetempo auf die nächste befahrene Straße zu fährt, bleibt nicht immer Zeit den Apparat zu zücken, aber manchmal eben doch und mit Kamera fällt es mir leicht die wunderbaren (manchmal sonderbaren) Kleinigkeiten zu sehen, die im Alltag nicht auffallen – die Motivsuche öffnet mir die Augen für Dinge, die ich vorher übersehen hätte.

seltsames Fahrrad

So wie heute, als ich mitten in der Wiener Betonlandschaft einen Frühlingsboten auf einem vollgeramschten Fahrrad entdeckt hab.

Während ich so vor dem Fahrrad stehe und anfange zu knipsen kommt der Besitzer auf mich zu.

„Gfoit da mei Foahrradl?“ (gefällt dir mein Fahrrad)

Ich (einigermaßen verlegen): „Also eigentlich die Blumen“

„No wenn des a so is – schene Blumen fia a schene Dame“ (Na, wenn das so ist, schöne Blumen für eine schöne Dame)

und streckte mir die Blümchen entgegen (dass der Besitzer ziemlich seltsam war und die Blumen irgendwo ausgerupft, erwähne ich jetzt mal nur beiläufig)

Gefreut hab ich mich.

Und das ist die Hauptsache.

 

Meine Frühlingscollage hab ich bei Luzia Pimpinella verlinkt, da finden sich noch andere wunderbare Frühlingscollagen.