Foodfotografie für Blogger *innen – Tipps, Tricks und ein perfekter Nachmittag

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Ich schwanke immer noch, was mich im Moment eigentlich thematisch am Blog so recht interessiert. Jedenfalls mit dabei ist fotografieren! Und so hab ich gestern einen Foodfotografie-Workshop bei Eva von Foodtastic besucht. Sie hat von Anfang an versprochen, dass wir am Ende solche Fotos wie sie machen werden, und sie hatte recht.

Ich habe ein paar Tipps und Tricks des gestrigen Nachmittags zusammengeschrieben, vielleicht sind sie ja für euch interessant, denn ich denke vieles davon kann man auf jede Art der Fotografie umlegen und man braucht auch nicht immer eine Spiegelreflex, um den einen oder anderen Trick umzusetzen und so bessere Bilder zu schießen.

 Versuch verschiedene Blickwinkel

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Einfach mal von allen Seiten fotografieren. Von oben, von links, von rechts, nahe ran, weit weg, alles drauf, oder nur einige Details, ein unerwarteter Blickwinkel macht jedes Bild interessanter.

Styling ist alles

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Foodtastic Eva hat uns ihre Tricks verraten

Gestern hab ich’s echt verstanden: Wer sein Bild gut herrichtet, das Essen (oder was auch immer) schön drapiert, hat schon so gut wie gewonnen. Dazu gehört entsprechender Untergrund (Holz, Papier, Stoff..) und auch ein dezenter (texturierter) Hintergrund (keine Störfaktoren).

Erzähl eine Geschichte

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Zum Styling gehört es auch, damit eine kleine Geschichte zu erzählen, vielleicht hat schon jemand vom Kuchen abgebissen? Oder man hat ein Geschenk bekommen und sieht noch die Verpackung und Bänder im Bild? Bevor wir fotografieren, sollten wir uns die Frage stellen: Was ist die Geschichte hinter dem Bild und wie muss ich es aufbauen, damit jede/r diese Geschichte auch lesen kann.

Vorher & nachher / Kontraste & Bildpaare

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Kontrast plus vorher/nachher

Kontraste sind in der Fotografie immer gut. Schwarz/weiß oder groß/klein es gibt wahrscheinlich unendliche Möglichkeiten. Entweder finden sich Kontraste direkt im Bild oder man stellt zwei konträre Bildpaare nebeneinander. Dafür passt auch gut ein „vorher/nachher“-Vergleich. Zuerst ist der Kuchen noch ganz und dann ist er schon angebissen. Mhhh köstlich.

Tageslicht reicht völlig aus

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Susi ist die geborene Foodstylistin 🙂

Alle Fotos, die wir gestern geschossen haben, haben wir mit Tageslicht geschossen. Ran ans Fenster. Am Besten das Licht von der Seite und auf der anderen Seite ein Reflektor. Scheint die Sonne zu stark, einfach einen dünnen Vorhang davor und voilá schmeichelweiches Licht und ein schöneres Bild.

Üben, üben & üben

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Eva von Individualisten.at übt fleißig

Wie überall gilt leider, üben, üben, üben. Ich arbeite dran, aber für mein erstes Mal Foodfotografie bin ich schon echt zufrieden mit dem Ergebnis. (außer dass die Fotos beim Hochladen ins WordPress jetzt immer so unscharf werden?!?)

Die Mädels auf den Fotos sind übrigens Eva vom wunderbaren Foodtastic-Blog, die den Workshop geleitet hat, Susi, die hier immer wieder Gastbeiträge schreibt und Eva vom Foodblog Individualisten.at, ihren Blog will ich euch wärmstens empfehlen, beschäftigt sie sich doch intensiv mit bewusster Ernährung und bewusstem Leben.

Danke Mädels, es war ein super Nachmittag!

Liebe Grüße,

Birgit