Ein neues Logo und wollen dürfen, was man will

Header_Beitrag

In letzter Zeit hab ich mich ja öfter beschwert, dass mir alles zuviel wird. Da sollte ich natürlich darüber nachdenken, wie ich meine Lage verbessern könnte, wie ich in mein tägliches Chaos mit zwei Kleinkindern ein bisschen Ordnung rein bringe.

Ich komme immer wieder darauf zurück, dass ich mich in meinem Leben auf das Wesentliche konzentrieren sollte und den Rest weglassen.

Aber was ist eigentlich das Wesentliche?

Und was ist der Rest?

Eine Freundin hat vorgeschlagen, ich solle doch erst mal das Bloggen sein lassen, ist ja auch ein ziemlicher Zeitfresser. Ich könne ja in einem halben Jahr wieder anfangen. Quasi schreiben, ich mach mal Blogpause.

Sie hat recht, das könnte ich.

Vielleicht sollte ich das auch.

Aber irgendwie will ich nicht.

Ich habe dann neulich ein neues Logo bzw. einen neuen Header für meinen Blog gemacht. Seitdem ich hier im Jänner auf meiner eigenen Seite online gegangen bin, hatte ich schon einige unterschiedliche Varianten. Aber diesmal, diesmal passts. Ich bin ich echt zufrieden.

Es ist mit der Schrift irgendwie persönlicher und außerdem einfacher, ohne viel Schnickschnack. Na gut, paar Blümchen, aber auch das ist persönlich, immerhin bin ich inzwischen ja richtig gartenbegeistert.

Das Logo zu machen, hat mir richtig viel Spaß gemacht. Außerdem hab ich mich seit meinen ersten Logoversuchen weiterentwickelt (finde ich), im Stil und mit meinen Bildbearbeitungskenntnissen.

Das macht mich echt zufrieden.

Überhaupt bloggen macht mich zufrieden. Es hilft mir, meine wichtigen Themen im Leben ein bisschen zu strukturieren, ich bekomme durch eure Kommentare auf eine wunderbare Art der Wertschätzung und Unterstützung (vielen Dank!!) und außerdem lerne ich viel dazu und bin kreativer als je zuvor.

Warum also aufgeben?

In einem meiner Lieblingsratgeber, „Enjoy your life“, gibt es ein Kapitel „Verdrängte Wünsche“ darin beschreibt Martha Beck, dass wir von Kindheit an „durch eine Kombination aus Beobachtung, Ratschlägen und Schmerzhaften Erfahrungen [lernen], dass es erschreckend gefährlich ist, etwas zu wollen.“ Spätestens als Jugendliche finden wir dauernd Argumente dafür „warum ich nicht wollen darf, was ich will“

„Zu wollen was ich will, ist der pure Egoismus“*

Damit mach ich jetzt Schluss. Ich darf wollen, was ich will.

Auch wenn ich erst noch genau rausfinden muss, was ich will.

Und bis dahin werde ich weiter bloggen, denn ich hab so im Gefühl, seitdem ich blogge, dass zumindest die Richtung stimmt.

Alles Liebe,

das Fräulein

P.S. Übrigens mein Logo besteht aus ein paar sehr netten Freebies die ihr bei creature comforts hier und hier findet.

P.P.S. Noch ein kleiner Lesetipp zum Thema das Familienleben entschleunigen.

P.P.P.S. Und hier noch die Evolution meiner Header. Den ersten fand ich eigentlich auch schon ganz gut. Was sagt ihr?

cropped-Blogheader_final.jpg

cropped-Header_Blog_Blumen4.png

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*Martha Beck, enjoy your life. S60f.