Den Kleiderschrank ausmisten und wie du mit einer anderen Denkweise weniger brauchst #wirmistenaus

Wie du deinen Kleiderschrank ausmistest und mit einer anderen Denkweise weniger brauchst - Fräulein im Glück - nachhaltiger Mamablog

Kurz nach meiner ersten großen Kastenausmistaktion hatte ich ein interessantes Gespräch mit meiner Mutter. Ich fragte: „Wie viel Kleidung hattest du denn als Kind?“ und sie überlegte etwas länger und sagte: „Ich glaube wir hatten überhaupt keinen Kleiderschrank. Jedenfalls weiß ich, dass ich lange Zeit nur zwei paar Schuhe hatte. Ein gutes Paar und eines für den Alltag“

Könntet ihr euch das heute vorstellen? Für euch? Für eure Kinder? Zwei paar Schuhe? Kein Kleiderschrank? Wohin mit den ganzen Kleidern 😀 ? Nein oder? Aber theoretisch, es würde gehen.
Ich sage es mal so: Es ist sicher gut, dass es uns so viel besser geht heute, als meiner Mutter damals in der Nachkriegszeit. Aber zu viel ist eben auch nicht gut. Im Gegenteil, je mehr Auswahl wir haben desto unzufriedener sind wir. Die Dinge, die Outfits, die wir uns ausgesucht haben, scheinen im Licht der großen Auswahl unzureichend, wer weiß, vielleicht wäre das andere viel besser gewesen (dazu gibt es einen super TED Talk, den du weiter unten findest).

Eine neue Denkweise: Weniger ist in Ordnung auch bei Kleidung

Diese Woche ist unserer Challenge-Aufgabe der Kleiderschrank (oder die Kleiderschränke). Ich miste Kleidung immer nach der Marie Kondo-Methode aus. Nehme mir also die gesamte Kleidung, häufe sie aufs Bett und entscheide nach Bauchgefühl, außerdem berücksichtige ich meinen „Jahreszeitentyp“. Wie ich das genau mache, habe ich schon in diesem Artikel beschrieben, wenn du es so ähnlich machen möchtest.

Wichtig ist aber, egal wie du ausmistest, dass du dir Folgendes klar machst:

  • Weniger ist in Ordnung, auch in der Mode, denn es ist sowieso so, dass wir nur 20% unserer Kleidung in 80% unserer Zeit tragen.
  • Die Frauen, die ich am meisten für ihren Stil bewundere, rennen nicht den neusten Trends hinterher, sie machen ihr eigenes Ding. Sie haben ihren ganz persönlichen Stil. Wie wäre es, wenn wir uns ein neues Ziel setzen? Finden wir unseren eigen Stil mit einigen wenigen schönen Teilen. (dazu wird es es später im Kurs noch einen Beitrag geben)
  • Qualität statt Quantität. Der Ausverkauf ist ein Marketingstrick. Die Modeindustrie lebt davon, dass wir glauben, wir brauchen alle drei Monate neue Kleidung. Es ist in Ordnung Teile zu kaufen, die du auch länger tragen kannst und das dafür in besserer Qualität und nachhaltig hergestellt. Goodbye Fastfashion.
  • Weniger Farben. Um den Kasten übersichtlich zu gestalten, macht es Sinn sich auf ein paar wenige, aber abgestimmte Farben zu beschränken und das mit den Farben ist auch wieder so eine Marketingsache. Es ist ja alles schon mal da gewesen und damit es viel Abwechslung gibt, ist mal die Farbe modern dann wieder die, aber eigentlich reichen auch ein paar weniger.

Und jetzt zur Aufgabe:

Challenge-Aufgabe: Der Kleiderschrank

Miste alle Kleidungsstücke aus,

  • die dir nicht mehr passen,
  • die du länger als ein Jahr nicht getragen hast,
  • Spontankäufe, die du nur einmal oder wenig getragen hast und Dinge, die dir einfach nicht mehr gefallen.
  • Weg mit allen Kleidungsstücken, die du zu oft hast. Wie viel Jeans brauchst du wirklich?
  • Ideal ist es auch, wenn du alle Stücke, die nicht der Saison entsprechen woanders lagerst, damit du besser ein Gefühl dafür bekommst, was du eigentlich wirklich anziehst.
  • Und dann ordne die Kleidung so in ein System zurück, dass du erkennst, ob du die Kleidung auch regelmäßig trägst. Mir hat einmal eine Leserin einen Tipp gegeben, dass ich mit einem Band ein Mascherl an der Kleiderstange festmachen soll und wenn ich es getragen habe, hänge ich das Kleidungsstück zum Beispiel links vom Mascherl hin. Alles was rechts vom Mascherl ist, ist ungetragen. Nach drei Monaten mache ich den Check: Was hängt noch rechts? Kann das auch noch weg? Es geht auch, indem man die Kleiderbügel verkehrt herum wieder in den Kasten hängt. Hat vielleicht jemand eine gute Idee für die Kleidung, die man auf Stößen lagert? 🙂 Vielleicht kommen auch wieder Kleidungsstücke zum Vorschein, die man vergessen hat und doch noch tragen möchte.

Übrigens weniger Kleidungsstücke sind weniger Entscheidungen, sind weniger Zeitverschwendung und mehr Geld, denn zu viele Entscheidungsmöglichkeiten machen nicht glücklich:

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Übrigens: Bei Stadtmama geht es heute um Kleinkram & Geschenke zum Artikel geht es hier.

#wirmistenaus – die Challenge – so funktioniert’s

Die Challenge ist eine gemeinsame Aktion von Stadtmama Judith & mir. Du kannst jederzeit einsteigen. Damit du keine Aufgabe verpasst, registriere dich doch für meinen Newsletter

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Viel Erfolg beim Ausmisten!

Alles Liebe,

Birgit

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