Adventskalender – Türchen 13: In der Weihnachtsbäckerei {plus Rezept}

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Klingelingeling wer versteckt sich hinter diesem Türchen? Es ist Trix von ★ Das Leben ist wild! ★ mit einem ganz gemütlich-weihnachtlichen Beitrag und sie stellt sich euch selbst vor:

Meine Name ist Trix. Auf dem Weg durchs Leben mit einer ver-rückten und sehr achtsamen Sicht auf die kleinen Dinge am Wegrand bin ich gerade sehr eingetaucht in eine nachhaltige und plastikfreie Welt. Besuch mich doch mal im wilden Leben – Blog und geh mit mir ein klitzekleinwenig auf die Reise!

In der Weihnachtsbäckerei

Für meine Kinder ist das Größte überhaupt in der Weihnachtszeit (neben der Vorfreude auf den Heiligabend) der Moment, wenn sich plötzlich die unzähligen Backzutaten in der Küche tummeln.

Jeder hat eine Lieblingssorte … und all die Leckereien wollen gebacken werden. Für den einen die Tsunamis (Kokosmakronen) – für den anderen die Nussecken oder aber auch die heißbegehrten Schokocrossis. Ganzjahrestauglich übrigens. Genauso wie die leckeren gebrannten Zuckermandeln. Butterplätzchen zum unendlichen Ausstechen nicht zu vergessen. Hier ein bisschen Marmelade – dort ein bisschen Puderzucker …

Für mich als Mutter ist das Backen allerdings mit Planung verbunden und oftmals geht es husch-husch, weil bekanntlich die Zeit im Dezember verfliegt. Alle und jeder möchte noch etwas von mir: die Familie, die eben gerne Plätzchen backen und vor allem essen möchte. Die Freundin, die am Ende des Jahres etwas Zeit für sich beansprucht. Das Haus, das gerade in der Weihnachtszeit einen Hang zur festlichen Dekoration auslebt. Die Geschenke, die besorgt werden wollen … ihr wisst, was ich meine?!

Warum nicht mal … einfach ein paar Herzensangelegenheiten miteinander verbinden?! 🙂 Es gibt im Grunde nichts Schöneres als einen Backtag, an dem man nicht allein in der Küche steht. In diesem Jahr habe ich meine Freundin eingeladen. Mit Bett zum Übernachten. Wir legen unsere Rezepte und unsere Vorlieben und vor allem unsere Zeit einfach zusammen. Die Summe dessen ist für alle da.

Der Sekt ist kaltgelegt. Raum für Gespräche bleibt da reichlich. Und wir haben Zeit. Einfach mal einen ganzen Tag Zeit für uns. Denn wenn man liebe Menschen um sich herum hat, gehen gute Gespräche und Arbeit wunderbar von der Hand.
Als mich nun das Fräulein im Glück fragte, ob ich nicht Lust hätte, im Mehr -Geben – als – Nehmen – Adventskalender ein kleines Fenster zu füllen, fand ich die Idee gleich großartig.

Liegt es in der Natur der Frau, dass wir die Weihnachtszeit oftmals mit Zeitmangel und Stress besetzen? Mein Mann hat das nicht. Weihnachtsgeschenke: hat noch Zeit. Dekoration: hat noch Zeit. Baum: brauchen wir den schon?

Die Geschichte von der Freundinnen – Weihnachtsbäckerei ist ein Plädoyer für Entschleunigung. Für das Leben von schönen Momenten. Für das Genießen. Für das Geben und für das Nehmen. Denn beides ist wichtig. Die Fähigkeit zum Geben lässt uns die Freiheit, uns auch manchmal etwas nehmen zu können.

Wir wissen genau: die leckersten Plätzchen werden mit Liebe gebacken. Und einer Prise Lachen (geht mit der besten Freundin hervorragend). Und mit kreativen Kinderhänden (was wäre die Weihnachtsbäckerei ohne sie?). Und es werden sicher so viele Plätzchen sein, dass sie mit Freude verschenkt werden können. Vertraut mir. Das ist das Butterplätzchengeheimnis.

Selbstgemachte Geschenke sind oftmals die, welche besonders lange in Erinnerung bleiben … denn bevor sie weitergeben wir haben uns Zeit dafür genommen.

Eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit wünscht Euch
– wo auch immer ihr seid –

trix

Das Leben ist wild

Fingergolatschen

360 g Butter schaumig rühren. 180 g Zucker nach und nach zugeben und verrühren, bis sich der Zucker auflöst. 4 Eigelbe nacheinander einrühren. Zitronenschale von einer unbehandelten Zitrone abreiben und in die Schüssel geben. 400 g Mehl einsieben und den Teig geschmeidig und glattrühren. Aus dem Teig mit den Händen kleine Knödelchen in Pralinengröße formen und auf ein gefettetes Backblech setzen. Jede Teigkugel in der Mitte mit dem Finger leicht eindrücken. Weitere 2 Eigelbe verquirlen und über die Fingergolatschen pinseln. In die eingedrückten Kuhlen zum Abschluß etwas selbstgemachte Marmelade von festerer Konsistenz (sonst läuft sie aus) einfüllen.

Die Plätzchen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ungefähr 12 – 15 Minuten backen.

Mit den Eiweißen, die zwangsläufig übrig sind, kann man übrigens Kokosmakronen backen. Und die Zitrone kann entweder ausgepresst und heiß getrunken oder eben in kleinen Schnitzen ins Mineralwasser gegeben werden. So muss nichts weggeworfen werden.

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Vielen Dank Trix!