6 Gründe einmal richtig zu entrümpeln {Weniger ist mehr}

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Zeit wird’s. Frühling ist. Ein Frühlingsputz steht an und diesmal wird im Hause Glück richtig entrümpelt. Weniger ist das neue sexy und ich verstehe bei zwei Kindern auch warum. Es häuft sich so viel Zeug an, dass gar kein Platz bleibt, alles zu verwenden.

Dabei sind wir im Hause Glück ja noch moderat bestückt. Der Glücksmann ist mit sehr bescheidenem Besitz quasi von Natur aus Minimalist und ich bin in den letzten Jahren fünf Mal umgezogen und habe jedes Mal kräftig ausgemistet, um nicht so viel mitschleppen zu müssen.

Trotzdem, ich konnte mich von vielem nicht trennen, kaufe immer wieder Dinge, die ich doch nicht benötige. Was ich an „lebenswichtigen“ Gegenständen von einer Wohnung in die andere gezerrt habe, um sie nie mehr eines Blickes zu würdigen – ich meine, ich besitze eine Melodica, ein Relikt auch welchem Jahrzehnt? Ich kann sie nicht einmal spielen.

Und ich habe jetzt zwei Kinder.

Kinder bedeuten wirklich viel zusätzlichen Kram. Babykleidung, Kinderwagen, Tragetücher, Fläschchen, Hochstühle und Spielzeug – S P I E L Z E U G. Unmengen, zu jedem Anlass von jedem Verwandten. Und es wird noch mehr kommen, denn das Glücksbaby wird alles haben wollen, was der Große hat und dann? Ich würde gerne noch länger in der Glückswohnung wohnen und nicht in ein Warenlager umziehen müssen.

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NEIN, Danke! Wir brauchen das nicht auch noch.

So viel Zeug braucht niemand, ich nicht, die Kinder nicht.

Deswegen weg damit.

Weniger Zeug ist weniger Chaos.

Was bringt es noch?

  1. mehr Platz (ich ziehe sicher nicht in eine größere Wohnung um noch mehr freien Platz mit Sachen zu verstellen)
  2. mehr Geld (ich gebe mein Geld lieber für Reisen und schöne Erlebnisse aus und da braucht man als Familie eh Einiges)
  3. mehr Ordnung (man sollte es kaum glauben, aber gerade kleine Kinder lieben Ordnung und Routine. Gibt es zu viel, können sie sich nicht mehr gut orientieren und auch das Wegräumen fällt schwerer)
  4. weniger Chaos (siehe Punkt 3)
  5. weniger Konsumwahn (Dinge haben ihren Wert und das muss ich mir immer wieder in Erinnerung rufen und möchte ich auch an meine Kinder weitergeben, ist aber schwierig in unserer Wegwerfgesellschaft)
  6. mehr Selbsterkenntnis. Brauche ich das Zeug wirklich, um zu leben? Bin ich dadurch wirklich schöner, glücklicher, liebenswerter? Und was gebe ich damit eigentlich an meine Kinder weiter?

Übrigens ist Minimalismus gerade im Trend

Hier gibts einige Mütter, die sich mit dem „weniger ist mehr“ beschäftigen:

Mamadenkt

wert-voll

Minimalismus mit Familie

Im englischsprachigen Raum ist the minimalist mom  sehr bekannt.

 

Alles Liebe,

das Fräulein