10 Dinge, die du in deiner Küche nicht brauchst + #wirmistenaus Wochenaufgabe

10 Dinge, die du in deiner Küche nicht brauchst plus Wochenaufgabe zum Ausmisten der Küche - Fräulein im Glück - nachhaltiger Mamablog

Die Küche: Wie angenehm könnte das Essenmachen sein, wenn sie immer ordentlich und übersichtlich wäre? Wie mühsam ist es, wenn man Essen kocht und sich zuerst einmal den Platz schaffen muss, damit man überhaupt anfangen kann? Die Kinder warten meistens schon im Hintergrund. Ich bin ehrlich, unsere Küche ist alles andere als ordentlich. Das liegt zum einen daran, dass sie winzig klein ist. An unseren Küchentisch passen nicht einmal alle 4 Familienmitglieder gleichzeitig, dabei ist die Küche eigentlich eine Art natürlicher Treffpunkt der Familie – hey, hier gibt es essen, was sonst bringt die Leute zusammen? Außerdem ist Essenmachen ja immer irgendwie mit Chaos verbunden (außer man ist so wie mein Freund, der alles sofort wieder wegwäscht). Und irgendwie, ich weiß nicht wie, egal wie wenig Platz in der Küche ist, hier sammeln sich allerhand Dinge, die nicht in die Küche gehören.

Aber ich glaube, es ist ganz egal wie groß oder wie klein die Küche ist: Das ist der Platz, den wir haben und jetzt ist die Aufgabe nur das wirklich in die Küche zu packen, was hinein passt, sodass es nicht total chaotisch oder unordentlich ist und dass das Kochen und Essen in der Küche wieder Spaß macht. Andersrum könnte ich auch fragen: Das sind die Sachen, die ich wirklich brauche, worauf kann ich verzichten, dass alles gut in die Küche hinein passt? Und Hand aufs Herz in der Küche kann man immer immer immer aussortieren.

Dinge, die du in deiner Küche NICHT brauchst

Aber wie die Küche jetzt angehen? Inspiriert von diesem Artikel habe ich ein paar Dinge in der Küche zusammen gesammelt, die du sofort los werden kannst, weil du sie nie oder fast nie brauchst oder du auch gut ohne sie leben kannst und sie total viel Platz brauchen. Und gleich vorweg, nicht die richtigen Küchengeräte machen aus dir einen guten Koch oder eine gute Köchin 😉 :

  • Mikrowelle – wir haben schon lange keine und außer ich mache Aufläufe oder Schnitzel wieder warm (die muss ich dann in den Ofen tun), geht alles ganz einfach auf der Herdplatte.
  • Spezialtöpfe: Spargeltöpfe, Wok. Wie oft verwendest du sie und kannst du nicht einfach normale Töpfe oder eine Pfanne verwenden?
  • Entsafter: Das ist ein sehr trauriges Kapitel. Ich habe einen super teueren Entsafter und verwende ihn ganz selten. Ich habe zuerst gedacht, damit lebe ich gesünder und bin dann draufgekommen. 1) schmecken mir diese Säfte nicht, sie verpicken mit den Magen und zweitens esse ich jetzt eher wärmende Sachen und da passt das Entsaften nicht so gut dazu. Für die 5 Orangensäfte im Jahr reicht auch eine Handpresse. Wie ist das bei dir?
  • Standmixer: Was kann er, was nicht ein einfacher Stabmixer auch kann? Ich komme ganz selten an die Grenzen unseres Stabmixers zum Beispiel, wenn ich rohvegane Kuchen mache und dafür lohnt sich die Anschaffung eines Standmixers jedenfalls nicht.
  • Tolle Spezialkochutensilien: Gemüsespiralisierer, Reiskocher etc…
  • Brotbackmaschine: Es gibt einfache Brotrezepte, die man ganz ohne Brotbackmaschine machen kann
  • Toaster – zugegeben ganz selten vermisse ich ihn, aber toasten geht genauso in der Pfanne
  • Zu viele Töpfe, 
  • Zuviel Geschirr,
  • Zuviel Besteck – wie viel braucht man selbst, wie viele Gäste wird man maximal haben, alles darüber hinaus: weg damit.
  • Das “gute” Geschirr – wofür heben wir es auf? Man kann es nicht mitnehmen. Entweder verkaufen oder verwenden. Übrigens bisher ist auch in Kinderhänden bei uns kaum etwas zu Bruch gegangen.

Jetzt wirst du vielleicht sagen: Meinen Gemüsespiralisierer verwende ich jeden Tag! Dann gilt dieser Punkt für dich nicht. Behalte guten Gewissens alles, was du täglich oder zumindest regelmäßig brauchst. Denn ein Gemüsespiralisierer ist sicher ein nützliches Ding, wenn du täglich damit arbeitest. Aber wenn ich einmal alle 100 Jahre damit etwas mache, ist es die Frage, ob sich eine Anschaffung lohnt oder wenn man ihn schon hat, es besser wäre, ihn zu spenden oder zu verkaufen. Auch in der Küche gibt es eine Mode und nicht alles, was die großen Fernsehköche verwenden, brauchen wir im Familienalltag.

Wochenaufgabe #3 – die Küche ausmisten (Schritt für Schritt)

So das jetzt als ersten Anstoß und jetzt kommen wir zu unserer Challengeaufgabe in dieser Woche. Wir misten die Küche aus. Wir wäre es, wenn wir uns ein kleines Ziel setzten, das wir auf mehreren Wegen erreichen können: Eine leere Arbeitsfläche.

Je nachdem wie groß und voll deine Küche ist, kannst du entweder einmal nur das „äußere Erscheinungsbild“ deiner Küche verbessern oder du startest gleich so richtig durch:

Erste „Oberflächenreinigung“

  • Bringe alle Dinge, die nicht in deine Küche gehören mit der Wäschekorbmethode zurück an den eigentlichen Platz
  • Räume alle Oberflächen ab, wovon kannst du dich sofort trennen? (Stadtmama zeigt dir wohin damit) Was musst du zwischenlagern, weil es keinen Platz in einem Kasten hat? Auch Dinge, die du täglich verwendest, kannst du griffbereit in einem Schrank lagern.
  • Behalte nur, was du wirklich regelmäßig verwendest.
  • Schaffst du es die Arbeitsflächen so auszumisten/aufzuräumen, dass sie leer sind bzw. wirklich nur das Notwendigste darauf ist?
  • Mache alle Oberflächen sauber. Genieße deine (von außen) saubere Küche :-), tanke ein bisschen Energie für die Arbeit, die jetzt kommt.

Die Tiefenreinigung:

  • Räume deine Schubladen und Schränke aus. (aber nur eines nach dem anderen, sonst bist du vielleicht überwältigt angesichts der Menge)
  • Gibt alles weg, was kaputt ist, wo etwas fehlt oder nicht mehr zusammenpasst (Stichwort Topf/Deckel), was du nie benützt, was du doppelt hast (brauchst du wirklich 3 Tortenformen?!?). Sortiere Besteck, Teller, Tassen und reduziere sie auf ein Maß, das du wirklich verwendest. Brauchst du 5 Holzkochlöffel?
  • Hast du noch Kindergeschirr, Plastikteller etc.? Brauchen das deine Kinder wirklich oder könnten sie einfach von einem normalen Teller essen oder aus einem normalen Glas trinken?
  • Welche Küchengeräte verwendest du wirklich? (siehe Liste oben) Wovon kannst du dich trennen?
  • Zum Thema Lebensmittelaussortieren, Kühlschrank übersichtlich gestalten und Lebensmittelversschwendung eindämmen findest du hier einen ganzen Artikel von mir.

Ganz wichtig wenn es absehbar ist, dass du dafür länger brauchst, plane mehrere kleine Einheiten ein, sonst geht ganz schnell die Lust verloren und tausch dich in unserer Facebookgruppe mit uns aus.

#wirmistenaus – Die Challenge: so funktioniert’s

Die Challenge ist eine gemeinsame Aktion von Stadtmama Judith & mir. Du kannst jederzeit einsteigen. Damit du keine Aufgabe verpasst, registriere dich doch für meinen Newsletter

[sibwp_form id=4]

und den von Stadtmama. Die Beiträge zur Challenge und die Aufgabenstellungen kommen dann direkt zu dir in die Mailbox.

Komm außerdem in die Facebookgruppe zur Challenge „Chaosfreies Familienleben“ , dort warten schon jede Menge Gleichgesinnte und es gibt regen Austausch. Ich zeige außerdem auch meine Vorher-/Nachher-Bilder & Videos in der Gruppe, falls es euch interessiert 🙂

Wenn ihr über unsere Challenge bloggen wollt, dann freuen wir uns. Verlinkt euch in den Kommentaren oder postet eure Beiträge in der Facebookgruppe, wir sammeln alle Links auf einer Pinterestpinnwand und auf der Übersichtsseite zu Challenge hier.

Viel Erfolg beim Ausmisten!

Alles Liebe,

Birgit

PS bei Stadtmama findet ihr zum heutigen Challenge-Donnerstag Tipps wohin mit dem ganzen Zeug, das wir so entrümpeln und zwar hier.

PPS Alle Beiträge und Aufgaben zur Challenge findet ihr hier auf der Übersichtsseite.

PPS: Wir haben eine uralte Küche, wie sie aussieht könnt ihr nicht nur in der Facebookgruppe anschauen, sondern auch hier.

10 Dinge, die du in deiner Küche nicht brauchst plus Wochenaufgabe zum Ausmisten der Küche - Fräulein im Glück - nachhaltiger Mamablog

Foto: unsplash

MerkenMerken